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Mind: Dinge, für die ich mein Teenie-Ich ein bisschen auslache

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Oder nennen wir es "mitlachen". Ich kann natürlich nicht völlig außer Acht lassen, dass ich das selbst auf den Fotos bin, als ich irgendwann vor geraumer Zeit mein altes Chictopie Profil wiedergefunden habe. Alt, weil ich mit 18 aufgehört habe, davon zu wissen. Auf den ersten Blick dachte ich, da hat jemand ein Fake-Profil mit uralten Fotos erstellt, um mich zu verarschen. Beim zweiten Blick merkte ich, dass ich das selbst war, die ein wenig zu "experimentierfreudig" war. Bei dieser Ansammlung an verträumt-gefilterten Vintage Momenten aus meinen Pre-Lana del Rey Tagen, erscheint mir nichts mehr heilig. Selbst die Hecke in Nachbars Garten musste für einen dieser dreamy Tage herhalten, wenn ich mich in einem Flohmarkt-Kinderkleid zwischen den Blüten versteckte. Ich muss, um die Übersicht zu bewahren, Struktur in diesen Post reinbringen und präsentiere euch drei Kategorien von Bildern, die ich als Teenie gemacht habe:

1) Photoshop Phillip - Level 100


Diese Kategorie ist das, was ich mit Toycamera Analog Effekten und eventuell auch Paint zustande gebracht habe. Man beachte die tollen Lichteffekte und die Sterne, die so natürlich auf meinem Knie leuchten, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht. Auch das Copy&Paste der Wandsticker will gelernt sein. Warum ich heute kein Grafikdesigner bin? Ich weiß es nicht. 

2) Was tust du da? - Bloggerposen 2009


Ich war immer schon eine verträumte Person, schmiege mich an jedes Gebüsch oder umarme casually einen Baum auf der Straße. Da ich glücklicherweise in der Großstadt wohne, fällt das nicht mehr so stark auf. Aber wenn dann in einem coolen Berliner Cafe ein Geweih an der Wand hängen sollte.. Oh man, holt lieber eure Polaroidkameras raus, ich posiere gleich damit! 

3) Romantikerin.


Ich liebe mich selbst und das war harte Arbeit. Damals hatte ich, wie etwa jedes Kind, Zweifel an meinem Aussehen und noch viel eher an meiner Persönlichkeit, die konnten auch 3 Filter auf einmal nicht verstecken. Dabei bin ich mit Vorbildern wie Lizzie McQuire aufgewachsen und nicht mit frühreifen Promi-Teenagern wie Kylie Jenner oder Gigi Hadid. Wie dem auch sei, wenn ich diese Bilder sehe, verstehe ich warum. Meine Haare waren übrigens nie rot, der Pinsel auf Paint dagegen schon. 

FAZIT:

Auch wenn dieser Zeitabschnitt meines Lebens viele Peinlichkeiten enthält, war es die lustigste und beste Zeit, zu bloggen. Nicht, weil es wenig andere gab, sondern weil ich mich jeden Tag aufs neue Ausprobiert habe, keine Angst vor der Ramschberg auf dem Flohmarkt hatte und viele Dinge auch selbst geschneidert hab. Ich muss sagen, diese mit 16, 17 und 18 entstanden Fotos sind nicht nur lustig, sondern auch ein Beweis dafür, dass ich mit (nennen wir es mal) Kreativität entspannt umgegangen bin und auch keinen Wert auf Datenschutz legte. Haha, ich hoffe mein künftiger Chef findet das nicht allzu schlimm. 

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